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Projekttag „Cleanup Day“ an der Horlache

Die Vermüllung der Umwelt durch achtlos weggeworfenen Müll wird derzeit in den 6. Klassen der Sophie-Opel-Schule im Fach GL behandelt. Der richtige Umgang mit Rohstoffen ist wichtiger denn je und fängt bei unseren Kindern an. Das Wort „Müllkreislauf“ ist selbst für die Kinder mittlerweile kein Fremdwort mehr. Sie wissen, dass es nicht gut für die Umwelt ist, Kaugummis, Plastikflaschen oder Einwegdosen einfach in der Natur liegen zu lassen.

 

Vorbilder unseres Aktionstages sind der „Ocean Cleanup“ sowie der „World Cleanup Day“, ein weltweiter Aktionstag, welcher dieses Jahr am 17.09.2022 mit dem Motto „Die Welt räumt auf. Deutschland macht mit.“ geplant ist. Doch die Schüler*innen der 6b (Spurensucher) und 6f (Forscherklasse) der Sophie-Opel-Schule wollten nicht mehr länger warten, sondern sofort einen Beitrag für ihre Umwelt leisten und in ihrer Region eine „Cleanup-Aktion“ starten. Und an welches Gewässer haben sie wohl als erstes gedacht? Natürlich – die Horlache. Diese liegt bei ihnen ums Eck und betrifft sie als Naherholungsgebiet in ihrer Freizeit am stärksten.

 

Studien belegen, dass Flüsse jährlich bis zu 4 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in die Meere befördern.

 

Der Horlachgraben ist ein als ehemaliger Altmainarm geschätzter Bestandteil der Region. Er erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Im Falle einer Verschmutzung könnten die hieraus resultierenden Spuren verheerende Auswirkungen für die Umwelt haben.

 

Mit FFP-2- oder Medizinischen Masken ausgestattet, fanden sich die Schüler*innen der 6b (Spurensucher) und 6f (Forscherklasse) am 25.02.2022 zu einer eigenen Sammelaktion zusammen. An diesem „Cleanup Day“ verbrachten die beiden Klassen viel Zeit an der frischen Luft und befreiten an der Horlache die Parkwege und Wiesen, das Ufer und das angrenzende Waldgebiet von achtlos beseitigtem Abfall und Plastikmüll. In Kleingruppen sammelten die Schüler*innen gemeinsam u. a. Zigarettenpackungen, Plastikflaschen, Erdnusstüten, „To-Go-Boxen“, Schokoladenaufstriche, Bierdosen, Masken, Plastiktüten, Altglas, Getränkepackungen mit Strohhälmen und anderen Unrat vom Boden auf, um diesen anschließend natürlich fachgerecht zu entsorgen.

 

Fazit der Schüler*innen:

 

Am Ende des Projekttages hatten die Schüler*innen insbesondere die übereinstimmende Erkenntnis „Die Verschmutzung ist größer als gedacht.“ und „Wir wissen jetzt: Das Problem beginnt bei uns. Wir können alle etwas tun.“ – womit die Aktion aus Sicht der Umwelt wohl als voller Erfolg verbucht werden kann.