Von April bis Juni setzten sich die Klassen 5b und 5c im Deutschunterricht mithilfe von Lesestrategien und handlungsorientierten Aufgaben mit der Geschichte des 10-jährigen Willy auseinander.
Zum Inhalt:
Der Junge wächst nach dem Verlust der Eltern bei seinem Großvater auf einer Kartoffelfarm in Wyoming auf. Zu Beginn der Geschichte fällt Großvater in ein Wachkoma, da ihn finanzielle Sorgen seinen Lebensmut nehmen. In dieser Situation wächst der kleine Willy über sich hinaus und versorgt Großvater und die Farm. Unterstützung erhält er dabei von seiner Hündin Spürnase, die ihm, anders als die Erwachsenen, stets treu zur Seite steht. Gemeinsam treten sie dann bei einem Hunderennen an, um die Farm mit dem Preisgeld zu retten. Schwierig wird es, als sich auch der Indianer Steinadler anmeldet, der bislang noch nie ein Rennen verlor. Doch diesmal sollte alles anders kommen.
Zum Projekt:
Das unerwartete Ende und die an den Gefühlen rüttelnde Geschichte des kleinen Willy vermittelte den Schüler*innen wertvolle Leseerlebnisse, die sie sich (und anderen) mit einem begleitenden Lektüreheft und kreativen Lesekisten als literarische Erfahrung zugänglich machten.
Unter Anleitung ihrer Deutschlehrerin Frau Kirschner lernten sie u. a. die Satzglieder als grammatische Phänomene kennen und erkannten, dass deren begründete Auswahl und Anordnung zum verständlichen Formulieren (von z. B. Textzusammenfassungen) beitragen. Darüber hinaus bauten die Schüler*innen spielerisch einen Gefühlswortschatz auf; übernahmen mit Tagebucheinträgen und inneren Monologen die Perspektive der Protagonisten; übten sich mithilfe kriteriengeleiteten Feedbacks in der Anschlusskommunikation und festigten so ihre Lesefähigkeiten auf Prozess-, Subjekt- und sozialer Ebene.
Die schönsten Momente und fertigen Lesekisten des Lektüreprojekts finden Sie auf der nachfolgenden Bilderstrecke.